Blick zurueck..

Juni 29th, 2012

Der Abschied naht und jeden Tag werden wir gefragt wann wir weggehen. Obwohl wir natuerlich fuerchterliche Quaelgeister waren wurde uns schon verboten einfach abzuhauen. Die Muender sind zum Grossteil kontrolliert und sarniert, gegen Ende wurde es aber immer schwieriger die Kleinen  von der Behandlungsnotwendigkeit zu ueberzeugen…es sind vor allem die Kinder uebrig, die sich gar nicht ins Behandlungszimmer getraut haben, evtl schon bei der Ankuendigung das Gesicht terrorisiert verziehen oder mitkommen und dann ploetzlich den Mund einfach nicht mehr aufbekommen. Manchmal hilft gutes Zureden, manchmal helfen Drohungen wie, wenn die Mama oder andere „Vertrauenspersonen“ dabei sind…sehr haeufig hilft aber auch nichts. Dann koennen auch wir eben nur abwarten und hoffen, dass die Einsicht nicht zu spaet kommt.

Seit Anfang Juni sind wir naemlich auf Reise durch Brasilien, anschliessend noch ein Blick nach Bolivien und Peru. Die Stationen scheinen aber recht regelmaessig besetzt zu werden –immer dann, wenn sich jemand freiwillig meldet. Fuer unsere Schule sind angeblich schon im September die naechsten deutschen Zahnaerzte eingeplant.

Dass Reisen genau wie das Leben nicht frei von Gefahren ist sollte eigentlich verstaendlich sein. Sicherlich werden auch in Brasilien mehr Straftaten registriert als in Europaeischen Laendern und ein bisschen Vorsicht ist sicherlich gesund. Wir aber werden hier staendig und von allen gewarnt bloss niemand anderem als dem Redner selbst zu vertrauen und bloss vorsichtig zu sein! Als wirklich gefaehrlich haben wir die Strassen von Recife am eigenen Leib aber nicht erlebt. Bis auf wenige Ausnahmen haben wir uns trotzdem auf die Ausgehzeit bis 22 Uhr beschraenkt. Ausser einem vermutlich vom Bartisch weggeklauten Geldbeutel ist uns nichts abhanden gekommen. Gefaehrlicher moegen vielleicht die Straende sein, an denen man schon mal aufpassen muss nicht ordentlich geneppt zu werden oder wenn man doch ein bisschen die Haiwarnung beherzigt und nicht so weit ins Meer hinausschwimmt. Warum die Brasilianer das Meer aber lieber vom Strand aus betrachten liegt wohl eher daran, dass sehr viele nicht schwimmen koennen , in der Tat ist aber der Strand von Boa Viagem (ein Stadtstrand in Recife) einer der weltweit beruechtigsten fuer Haiangriffe. Die wenigsten enden allerdings toedlich, der Mensch gehoert nicht zur gewoehnlichen Haibeute, Grund ist wohl vor allem die Entziehung der Lebensgrundlage, Zerstoerung der Mangrovenwaelder etc. Also bleibt man besser im ufernahen Gewaesser und schwimmt nicht hinter die Riffe raus, was aber sowieso kaum ein Brasilianer tut, allein schon mangels an Faehigkeit zu schwimmen.

Am gefaehrlichsten ist fuer Gringos aber immer noch die Sonne. Nach einigen heftigen Vorfaellen zu Beginn geh ich jetzt gar nicht mehr in die Sonne. Zu schnell glueht man camarão-krabbenrot. Fuer Sonnencreme, daheim ja eher ein Pfennigprodukt, greift man hier mit gern ueber 10 Euro tief in die Tasche.

 

Aeusserst beeindruckend finde ich, wie die Brasilianer das Beschaeftigungsproblem angehen. Beinahe koennte ich mir vorstellen, dass da auch die ein oder andere nette Taetigkeit fuer tatenlose in Europa dabeisein koennte. Zum einen gibt es ueberall fuer alles Verkaeufer Wer z.B nur ein bisschen Geld uebrig hat legt sich irgendetwas zu, was er dann weiterverkauft. Seien es Schokoriegel in der U-Bahn, Eis am Strand, Raubkopiecds auf einem Platz oder Erdnuesse abends in einer Bar.

Fisch-, Krabben- oder Shrimpsverkaeufer wuerde ich da schon fast als Ausbildungsberuf bezeichen.

Generell kann man ueberall Personal einstellen wo etwas betaetigt werden muss. Statt Schliessfaecher gibt es Garderobenpersonal, im Aufzug nimmt ein freundlicher Aufzugsfahrer das gewuenschte Stockerk entgegen und betaetigt den Druckknopf.

Steht man an der Ampel wird man durch freiberufliche Breakdancetaenzer unterhalten, oder durch engagierte Werbemaenner und –damen unterhalten, die in Rotphasen mit Plakaten und Postern auf die Strasse stuermen.

Auch Busfahren ist viel einfacher, da der Fahrer nur fuer das Steuern des „Onibus“ zustaendig ist, ein Begleiter sitzt neben dem Drehkreuz und kassiert die Reisenden ab. So zumindest im Stadtverkehr.

Ueberall gibt es Aufpasser, anstatt die in Ubahn oder Museum die Automaten oder das Drehkreuz wieder auf Trab zu bringen wird lieber ein Kartenabreisser eingestellt.

Wer Auto faehrt laesst sich natuerlich betanken. Erfahrene Autofahrerhaben mir schon bestaetigt noch nie selbst getankt zu haben. Es wurden Zweifel geaeussert ob alle Brasilianer dazu imstande  seinen…

Abfahrt

Juni 7th, 2012

wegen staendigem Internetausfalls bin ich leider nicht dazu gekommen mehr in den Blog einzutragen, aber einmal melde ich mich sicher noch…falls hier noch jemand reinschaut.
heuteabend geht’s nach Maceio, da hab ich schon eine couchsurfinggelegenheit, anschliessend Salvador, Belo Horizonte, Ouro Preto und Rio. Danach werd ich spontan weiterschauen, gibt sicher den ein oder anderen Tipp am Wegesrand.
um abraço, Florian

Mai 18th, 2012

Nachdem doch eine Anfrage kam warum ich so lange nicht mehr geschrieben habe, werd ich also mal wieder was eintragen! Vor allem aber: allen lesenden Muettern (!-?) noch herzlichen Glueckwunsch zum Muttertag! Das war hier ein riesiges Ereignis!!

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Warum ich so lange nicht geschrieben habe liegt auch daran, das hier wie schon gewohnt viele Dinge hier nicht so richtig funktionieren. Das Internet geht staendig aus (warhrscheinlich weil in Deutschland so viel verbraucht wird) und die Behandlungseinheit, bei der jedes geloeste Problem eine Kette weiterer nach sich zieht!

Einige Dinge aber sind klar geregelt. Nachdem wir einmal ueber die Strenge geschlagen hatten, hat uns eine der Nonnen klipp und klar beigebracht: Fruehstueck (café de manha) um 7, Mitagessen (almoço) um 12, Abendessen (jantar) um 6, so.

Anfangs waren wir durch die Zeitumstellung immer sehr frueh wach, mittlerweile haben wir uns an unsere Zeit angepasst. Etwas verspaetet stehen wir um halb 8 auf und machen uns ans Fruehstuck. Da ist es schon hell, Tag ist hier etwa von 5-18 Uhr. Haeufig gibt’s Kaffee, schneeweisse, ultraluftige Broetchen, eventuell eine Kochbanane und immer wieder Variationen eines Breis der irgendwo zwischen Porridge und Pudding anzusiedeln ist. Lecker auch der Sehnenspeck mit Zwiebeln.

Generell ist das Essen hier aeusserst fleisch- und kohlenhydratlastig (der Mensch ist kein Beilagenesser), ausserdem klar definiert was man wann zu sich nimmt!

Mittags gehoert unbedingt der Stolz der brasilianischen Kueche dazu: Feijao. Bohnen in einer Sosse, evtl mit Zwiebeln und meist irgendwelchen Fleischstuecken. Wir haben schon Fernsehsendungen gesehen in denen es darum zu gehen schien in welcher Stadt der groesste und beste Topf mit Feijao (bzw Feijoada) gekocht wir. Dazu gibt’s so gut wie immer Galinha, Huehnchen, meist als Keulen und Brueste, wenn jemand mit total abgefahrenen Ideen in der Kueche arbeitet auch mal geschnezelt mit Sahnesosse.

Reis, Kartoffeln unterschiedlicher Sort, auch Suesskartoffeln, noch mehr weisse Broetchen. Evtl auch ein bisschen Salat und als Desserst vielleicht Melone.

Abends meist das Essen vom Mittag, ergaenzt durch eine Nudelsosse mit Gemuese und Kochfleisch.

Beliebt ist generell alles was einfach ist. Ein Kaffee kann schon mal aus Nescafepulver bestehen, dazu Milchpulver und fluessiger Suessstoff.e.2

Gerne lass ich mich noch vom Gegenteil ueberzeugen, bisher hat mich die brasilianische Kueche aber nicht gerade vom Hocker gerissen – wenn auch die Kuechenfrauen immer sehr nett sind und ganz genau hinschauen, und kontrollieren, dass wir auch von allem und besonders viel Fleisch auf dem Teller liegen haben.

Bei lauter Ausschweifem ueber das Essen muss ich aber wieder oben anknuepfen, denn natuerlich arbeiten wir (wenn man uns die Moeglichkeit laesst) auch fuer unser Brot! Das heisst etwa von 8:30-11:30 und von 13:30-16:30 Uhr.

Den Grossteil der Klassenlisten die uns gegeben wurden haben wir schon abgearbetet, jetzt versuchen wir noch die Kinder die sich bisher geweigert haben auf den Stuhl zu bekommen…oft die, bei denen es viel zu tun gibt. Von allein und sehr gern kommen in der Regel Kinder mit guten Zaehnen, mittlerweile gehen wir in die Unterrichtsraeume ud rufen Gesichter oder Namen von der Liste die uns noch unbekannt sind einfach auf. Die meisten kommen auch mit, beliebter ist es aber als Ajudante, Gehilfe, einfach nur ein bisschen entspannte Zeit mit den Tios zu verbringen.

Die Therapieoptionen sind, da wir Kinder behandeln und nur eingeschraenkte Moeglichkeiten haben, recht einfach. Milchzaehne werden mit Zement gefuellt oder gezogen, bleibende Zaehne bekommen meistens eine Amalgamfuellung.

Als Freundschaftsdienst behandeln wir abends manchmal noch die Waechter der Einrichtung, die sich ja schliesslich um unsere Sicherheit kuemmern und teilweise zu unseren guten Freunden gehoeren…wurde uns leider heute verboten, nur Kinder!

Kinder behandeln ist einerseits toll, andererseits sehr anstrengend. Klar hat man als Kleines erst recht (verstaendlichweise;) Angst vorm Zahnarzt. Also ist, wenn wir eine riesige Baustelle sehen und das Kind auf einmal die Zaehne nicht mehr auseinanderbekommt, manchmal Kreativitaet bis zur Verzweiflung gefordert.

Trotz vieler vergossener Traenen erfreuen wir uns zum Glueck doch recht grosser Beliebtheit. Wir werden gedrueckt, gekuesst, umarmt und sind jederzeit willkommen. Auch nachtragens ist eigentlich niemand.

Aufpassen muessen aber wenn es um Fussball geht. Saison ist hier fast das gesamte Jahr ueber. Zwischen den besten Vereinein wird die nationale Meisterschaft ausgetragen, die staerksten Vereine eines Bundesstaates spielen den den Rest der Zeit die lokale Campeonato untereinander aus.

In Recife gibt es gleich drei Vereine die im lokalen Wettbewerb erstklassig spielen, zwei davon sogar in der brasilianischen Meisterschaft.

Zum Halbfinale zwischen Sporting sind wir ins Stadion gegangen. Es war das entscheidende Rueckspiel, trotzdem ein recht ereignisloses Gekicke. Am aktivsten waren ueber lange Zeit die Sanitaeter, die mehrmals angeblich stark verletzte Spieler retten mussten. Erst als die Sonne untergegangen und es weniger heiss wurde wuerde ich den Spielern (darunter Marcelinho von Herta) ernsthafte sportliche Betaetigung unterstellen 😉

Die meisten Kinder hier sind Fan von Sporting. Man begruesst sich mit „Schporti“ und verschraenkt als Zeichen die Arme uebereinander.Sporting

Die Trauer war gross, nachdem Sporting das Finale gegen Santa Cruz verloren hat. Aus Spass wollten wir daraufhin Fans von Santa werden – ein Spass der ueberhaupt nicht gut ankam: einige unserer besten kleinen Freunde und Freundinnen wollten uns daraufhin ersthaft und komplett die Freundschaft entziehen.

Ansonsten verwahrlosen wir weiter, aber Bart und Weisheit wachsen…IMG_2319

April 21st, 2012

Endlich scheint sich was zu tun: wir wurden in die Casa de Providencia versetzt. Das ist eine Schule nicht sehr weit von der ersten Einrichtung. Hier wohnen neun Nonnen und es gibt etwa 80 Schulkinder! Da ist natuerlich ein bisschen mehr los.

Auch behandlungstechnisch sieht’s gut aus, alles scheint zu funktionieren! Also bis Montag!

– … –

Natuerlich nur weil wir jetzt so hart arbeiten komm ich kaum mehr zum Schreiben – endlich geht’s los!

Seit einer Woche sind wir jetzt in der Casa de Providencia untergebracht, eine Schule mit ~80 Kindern, etwa 6-10 Jahre alt. Auch diese Einrichtung wird von katholischen Nonnen gefuehrt.

Gleich neben unsrer kleinen Wohnung gibt’s ein kleines Behandlungszimmer mit altem, gemuetlichen Zahnarztstuhl.DSC00482

In unserer Tagesgestaltung sind wir ziemlich frei. Meistens flitzen wir nach dem Fruehstueck nach nebenan, sortieren die sterilisierten Instrumente ein bevor wir den ersten Patienten aus der Klasse rufen. Anschliessend haken wir die Kinder auf den Klassenlisten oral ab und werden in unserer Zeit hier wohl versuchen alle einmal gesehen zu haben.

Einiges zu tun gibt es in dem Alter zwar immer, trotzdem sind die Kinder recht gut versorgt, weil recht regelmaessig Aerzte vor Ort sind. Wir haben ein gutes Gefuehl und sind sicher fuer viele eine grosse Hilfe, die Aermsten der Armen erreichen wir aber hier nicht. Es handelt sich eben um ein ganz gut laufendes Projekt.DSC00479

Schluss kann sein, wenn wir nicht mehr koennen oder doch mal immer wieder ein technisches Problem auftaucht…die hoeren sicher nicht auf. Ein guter Techniker der sich mal den Kompressor anschaut oder die Elektronik auf Vordermann bringt waere Gold wert.

DSC00486Die Kinder sind wahnsinnig suess, sobald wir uns blicken lassen  wird nach uns gerufen: “Tio, tio, tio”, werden gedrueckt und alle wollen ajudante, Gehilfe, sein.

April 21st, 2012

Falls ihr euch fragt warum ich ueberhaupt nix ueber Zaehne schreibe, dann liegt das daran, dass wir noch keine behandelt haben!

Nachdem sich nach ueber einer Woche endlich ein Ende des Wartens auf einen funktionierenden Kompressor abzuzeichnen schien, lies sich der Stuhl nicht einschalten. Als schuldig hat sich nach ein paar Tagen eine durchgebrannte Sicherung erwiesen, die in der Tat ziemlich fix ausgetauscht warden konnte. In dem Zug kam es aber zu einem Transformator Grossschaden, der auf absehbare Zeit laut Fachpersonal nicht behoben werden kann. Kurzum, wir haben uns bald zwei Wochen hier durchfuettern lassen. Zum Glueck haben uns trotzdem alle sehr gern. Morgen sollen wir trotzdem in eine Schule in der Naehe versetzt warden und einfach die Kinder dort behandeln. Da soll angeblich alles funktionieren – wir sind gespannt!

Die Zeit zu vertreiben war natuerlich kein Problem. Neben Ausfluegen die wir gemacht haben gibt es hier einige Buecher, eine Gitarre, eine Sporthalle und seit ein paar Tagen (alles muss mal repariert warden) sogar wieder einen kleinen Swimmingpool! Am meisten Vergnuegen haben wir mal gut und gerne fuenf Stunden mit dem tollen Steckschachspiel aus Holz. Wir naehern uns Grossmeisterniveau, sicher bald an die 2000 Elos, hihi.

Dass wir den halben Tag auf die komischen Fuguren starren wird hier ziemlich belaechelt. Schach kann keiner, alle schwaermen von Domino, aeusserst beliebt hier! Zur Not Dame. Ziemlich abgefahren, aber wir sind bisher leider recht konservativ geblieben, lieber sizilianisch statt brasilianisch…

Fim de semana

April 18th, 2012

Am Wochenede haben wir einen sehr schoenen Tag mit dem uns betreuuenden Arzt Doktor Caubi (duerfte so mitte 60 sein) auf der Insel Itamaraca verbracht.Die liegt etwa eine Autostunde noerdlich von Recife und ist traumhaft schoen! Wahrscheinlich deshalb besitzt er dort ein kleines Wochendhaus! Wir haben eine Tour mit seinem Motorboot durch die Mangrovenwaelder gemacht und an unterschiedlichsten Straenden angelegt. Unglaublich, die Natur Traumstraende, Sommer, Sonne, Meer. Fruechte wachsen an den Baeumen, Fischen soll sehr ertragreich sein und kalt wird es nie…wie man hier nur arbeiten kann!Itamaraca, Dr Caubi

Die Brasilianer geniessen das Leben hier ordentlich. Man geht ein bisschen Baden, nimmt unter Palmen einen Drink ein oder stellt sich einfach ein paar Plastikstuehle auf eine Sandbank, tanzt und laesst die Beine ins Wasser baumeln.

Ordentlich getrunken wurde dann auch! Mit jeglichen Piraten, Freibeutern und Strandnomaden mussten wir anstossen – wir hatten am Ende ordentlich einen sitzen. Trotzdem war es total nett und schoen, wir duerfen sogar jederzeit in sein Ferienhaus, wenn wir am Wochenende einen Ausflug machen wollen.

DSC00430bNur die Sonne macht ordentlich zu schaffen. Obwohl ueberall ausser in Schland Drogerieartikel aeusserst teuer sind haben wir uns fuer 10 Euro (25 Reais) mit Sonenschutzfaktor 50 gewappnet – en garde! Aus rot wird langsam braunJ

PS: Muss leider noch eine Moeglichkeit finden mit oder ohne Kartenlesegeraet Fotos auf den Rechner zu ziehen.

pernambuco

April 16th, 2012

IMG_2305Nachdem ich am Ostermontag noch schnell einen neuen Reisepass bekommen konnte, konnte die Reise doch wie geplant losgehen! Flug mit TAM war ordentlich (Brasileiro? Nao!) und ich bin gut in Sao Paulo angekommen. Natuerlich verspaetet, der Anschlussflug war weg und der gute zum Abholen bestimmte Fahrer durfte fuenf Stunden am Flughafen auf mich warten. Zum Glueck wird Recife stuendlich angeflogen…
Angekommen hab ich Marian entdeckt, der sich schon haeuslich in unserer kleinen Wohnung eingerichtet hatte.IMG_2307
Anders als gedacht scheint die Einrichtung eine Blindenschule fuer Erwachsene zu sein. Natuerlich haben aber auch die Loecher in Zaehnen, macht also nix. Geleitet wird das ganze von ein paar katholischen Ordensschwestern (Santa Anna Toechter oder so), die sich liebenswuerdig um uns kuemmern. Bis der Kompressor von der Reparatur zurueck ist machen wir weiterhin Ausfluege, spielen Schach, lesen und essen…

Hallo Welt!

April 16th, 2012

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